Projekte
Den Jugendlichen soll im Projekt deutlich werden, welche Folgen eine Einschränkung von grundlegenden Rechten für ihren Alltag und ihre Lebenswelt haben könnte.
Zweitens geht es darum, Hintergründe, Folgen und Absichten hinter Verschwörungs-Theorien und Fake-News in Zeiten der Pandemie für eine demokratische Gesellschaft besser verstehen und einordnen zu können. Für die Teilnehmenden sollen Haltungen hinter Abwertungs- und Ausgrenzungsstrategien greifbar werden mit dem Ziel, diesen mit Handlungsoptionen im eigenen Alltag begegnen zu können.
Projektträger: HEUREKANET - FREIES INSTITUT FÜR BILDUNG, FORSCHUNG UND INNOVATION E.V
Fast zwei Jahre Pandemie - und es scheint kein Land in Sicht. Es ist davon auszugehen, dass die fünfte Welle kommen wird. Das Projekt soll Jugendliche befähigen, die neue Lebensrealität in der Pandemie besser steuern zu können. Die Jugendlichen sollen im Projekt langfristige Handlungsoptionen erarbeiten, wie sie Wege der sicheren Begegnung finden, ihre Freizeit und soziale Beziehungen anders gestalten und sich gesellschaftlich weiter einbringen können. Es geht darum, Unsicherheiten und Ängste abzubauen und das Bewusstsein zu stärken, dass sie nicht ohnmächtig sind, sondern ihre Lebenswirklichkeit auch in Zeiten einer Coronakrise und danach positiv mitgestalten können. ...mehr
Projektträger: HEUREKANET - FREIES INSTITUT FÜR BILDUNG, FORSCHUNG UND INNOVATION E.V
Wann fühlt man sich zuhause? Wann – und warum- entsteht das Gefühl, das ist meine „Homebase“, hier gehöre ich hin, hier bin ich verwurzelt und werde respektiert, kann mich einbringen und bin Teil der Stadtgesellschaft? Für geflüchtete Menschen ist dies oft ein sehr weiter Weg.
Hilfreich kann in diesem langem Prozess im ersten Schritt eine Auseinandersetzung mit der eigenen Identität sein. Mit Werten und Rollenverständnissen in der neuen und alten Heimat, mit Grundrechten, Grenzen und auch mit Widerständen in der deutschen Gesellschaft. Darauf aufbauend werden im Projekt Handlungspotentiale für die eigene Lebensplanung und Partizipationsmöglichkeiten heraus gearbeitet.
Projektträger: Werkhof Hohenlimburg Kultur- und Ausbildungszentrum Schloßbrauerei e.V.
Hagen, März 2021 - Dezember 2023
(drei Jahresdurchläufe)
Bei „Hagen-In“ setzen sich insgesamt 100 junge Menschen über Musik, Tanz, Poetry Slam und mit der sozialen, kulturellen und gesellschaftlichen Lebenssituation in Deutschland auseinander.
Projektträger: Stadt Hagen, Fachbereich Jugend und Soziales
Das Projekt hilft Jugendlichen dabei, die neue Lebensrealität in der Pandemie besser einordnen und steuern zu können.
Dabei werden praktische Handlungsoptionen erarbeitet, wie sie Wege der sicheren Begegnung finden, ihre Freizeit und soziale Beziehungen anders gestalten und sich gesellschaftlich weiter einbringen können
Projektträger: HEUREKANET - FREIES INSTITUT FÜR BILDUNG, FORSCHUNG UND INNOVATION E.V.
Eine Zeitreise zum Thema Bundestagswahl und Demokratie für Jugendliche aus Dortmund und Hagen
Das Projekt befähigt Jugendliche, vor dem Hintergrund der Nazi-Diktatur die Bedeutung der Bundestagswahl als eine wichtige Voraussetzung der Demokratie besser zu verstehen. Deutlich wird, welche Folgen eine Einschränkung von grundlegenden Rechten wie dem Wahlrecht für ihren Alltag und ihre Lebenswelt haben könnte. Und es soll junge Menschen motivieren, zur Wahl zu gehen.
Projektträger: HEUREKANET - FREIES INSTITUT FÜR BILDUNG, FORSCHUNG UND INNOVATION E.V
Im Projekt sind sich Jugendliche über biografische Arbeit, über das Erzählen ihrer Geschichte(n) in Texten, Kurzfilmen, Songs und Theaterszenen ihren Fähigkeiten zur Problemlösung bewusst zu werden und haben diese mit anderen geteilt. Mit ihren Geschichten erzählen sie, wie sie Unsicherheiten in Mut umgewandelt haben, Kraft und Optimismus geschöpft haben und neue Wege gegangen sind – und wie sie kleine und große positive Veränderungen in ihrem Leben selbst (oder gemeinsam mit anderen) erzielt haben.
Projektträger: HEUREKANET - FREIES INSTITUT FÜR BILDUNG, FORSCHUNG UND INNOVATION E.V.
Das Projekt befähigt Jugendliche aus Hagen und Umgebung, abwertende und ausgrenzende Sprache und die dahinter verborgenen Einstellungen zu erkennen sowie deren Folgen für Alltag und Gesellschaft einzuschätzen. Sie lernen Formen eines wertschätzenden Diskurses kennen lernen und üben diesen ein- und erfahren dabei, wie sie darüber ihre Lebenswirklichkeit positiv verändern können.
Projektträger: East-West-East Germany e.V.
Mitten in der Corona-Pandemie hat das Team von PROJECTICA 55 Jugendlichen Hintergründe und Bedeutung der Kommunalwahl 2020 für ihr eigenes Leben und ihre Partizipationschancen nahe gebracht – dies in den Städten Dortmund, Hagen, Witten und Lünen. Die Jugendlichen haben über die Facebookposts fast 30.000 Personen über die selbst erarbeiteten Songs, geführte Interviews mit Kommunalpolitiker*innen und Straßeninterviews erreicht, die die Bedeutung der Wahl kommunizieren.
Projektträger: HEUREKANET - FREIES INSTITUT FÜR BILDUNG, FORSCHUNG UND INNOVATION E.V. & AUSLANDSGESELLSCHAFT.DE
„Das Publikum konnte in dem multimedialen Theaterstück somit hautnah erleben, was es heißt, entrechtet zu sein. Und dass Grundrechte nicht selbstverständlich sind, sondern über Jahrhunderte von zahlreichen Frauen unter großen Entbehrungen und einhergehend mit vielen Opfern erkämpft wurden - für Freiheiten, von denen auch junge Menschen heute profitieren. Und dass Frauen in Kunst und Kultur, Wissenschaft und Literatur eine viel größere Rolle gespielt haben, als in den gängigen Narrativen sichtbar wird.“
Projektträger: HEUREKANET - FREIES INSTITUT FÜR BILDUNG, FORSCHUNG UND INNOVATION E.V.
Das Modellprojekt „InCity“ ermöglicht eine Auseinandersetzung mit Werten, mit Rechten/Grundrechten, aber auch mit Grenzen unserer Gesellschaft. Dabei wird deutlich, was diese Werte und Grundrechte konkret mit dem eigenen Leben zu tun haben. Denn eine Orientierung in einem „neuen Leben“ in Deutschland fällt leichter, wenn man das neue gesellschaftliche und kulturelle Umfeld, den Konsens auf bestimmte Werte und Lebenshaltungen verstehen und verinnerlichen kann.
Projektträger: HEUREKANET - FREIES INSTITUT FÜR BILDUNG, FORSCHUNG UND INNOVATION E.V.
Mit dem Projekt ZEITLOS öffnet PROJECTICA Jugendlichen mit unterschiedlichem sozialen und schulischen „Background“ auf kreativ-künstlerischem Weg einen emotionalen Zugang zur jüngeren deutschen Geschichte mit dem damit verbundenen Thema Verfolgung, Gewalt und Vertreibung im Dritten Reich. So wird spürbar, was dies mit ihnen und ihrem Leben zu tun hat.
Projektträger: EAST WEST EAST GERMANY E.V.
Sieben Monate haben sich Jugendliche aus dem Ruhrgebiet mit der Europawahl beschäftigt. Vor allem die eher politik- und bildungsfernen Jugendlichen, die sich bisher kaum für die Europawahl interessieren, waren eingeladen, mehr zu erfahren: Sie haben sich zunächst in inhaltlichen Workshops mit der Frage auseinander gesetzt, warum Europa für ihre Zukunft von Bedeutung ist und die dort gewonnen Erkenntnisse künstlerisch umgesetzt.
Projektträger: HEUREKANET - FREIES INSTITUT FÜR BILDUNG, FORSCHUNG UND INNOVATION E.V. & AUSLANDSGESELLSCHAFT.DE
Im Projekt beschäftigten sich die Teilnehmenden vor diesem Hintergrund mit der Frage, wie eine Gesellschaft in Deutschland und Europa aussehen wird, wenn nationalistisch gefärbte Überzeugungen zur politischen Realität werden - und welche Folgen dies für ihr Leben haben kann. In der Aufführung Sie gewährten sie dem Publikum auf berührende Weise einen Einblick in das Elend der Soldaten in den Schützengräben Europas und zeigen das Leid der Hinterbliebenen, gleichzeitig spannen sie eine Bogen in die heutige Zeit.
Projektträger: HEUREKANET - FREIES INSTITUT FÜR BILDUNG, FORSCHUNG UND INNOVATION E.V.
Das Modellprojekt lud Jugendliche aus Schwelm verschiedenster Glaubensrichtungen und Kulturen aus dem Ort ein, sich mit Werten und Menschenbildern in den Religionen auseinander zu setzen. Zugleich diskutieren die Jugendlichen die Frage, in welchem Verhältnis die Religionen und das uns verbindende Grundgesetz stehen. Und es ging darum, ihnen Handwerkszeug zu vermitteln, um salafistische und rechtsextreme Propaganda und deren demokratie- und menschenverachtenden Haltungen entlarven zu können.
Projektträger: EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE SCHWELM
48 bildungsferne Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund und Geflüchtete haben sich in einer Mischung aus reflexiven und künstlerischen Workshops fünf Monate damit auseinandergesetzt, welche Intentionen, Wertevorstellungen hinter den vordergründigen Botschaften von Wahlslogans stehen. Dies bildete die Grundlage für die weiterführende Thematisierung von populistischen und extremistischen Positionen und den dahinter stehenden Menschenbildern“
Projektträger: ESW EV. SCHÜLERINNEN- UND SCHÜLERARBEIT IN WESTFALEN (BK) E.V. und HEUREKANET - FREIES INSTITUT FÜR BILDUNG, FORSCHUNG UND INNOVATION E.V.
20 Jugendliche verschiedener Herkunft, darunter Geflüchtete, in Deutschland geborene Jugendliche mit Migrationsgeschichte und herkunftsdeutsche Jugendliche haben sich über die gemeinsame Erarbeitung eines Musicals mit ihrem Leben und den Zielen auseinandergesetzt und so Impulse für ihre Zukunftsplanung erhalten.
Projektträger: HEUREKANET - FREIES INSTITUT FÜR BILDUNG, FORSCHUNG UND INNOVATION E.V.
Finanzminister Dr. Wolfgang Schäuble lud das das Projekt im Rahmen des EU-Schulprojektetags am 9.5.2017 ins Bundesfinanzministerium nach Berlin ein.
Europäische Geschichte als Bühnenstück? Schräg, rasant und erhellend zugleich?
Geht nicht? - Doch, geht! Vier Schauspieler treten mit dem Multimedia-Spektakel in 25 Städten in NRW vor 2.500 Schülern verschiedenster Schulformen auf. Das neue Stück thematisiert die Vision Europas als friedensschaffende und verbindende Werte- und Wirtschaftsgemeinschaft, die dem Kontinent langsam zu entgleiten droht.
Projektträger: EUROPA-UNION DEUTSCHLAND, LANDESVERBAND NORDRHEIN-WESTFALEN
In einem Musiktheaterprojekt erzählten und erarbeiteten die Jugendlichen eine „Urban Rapstory“ als Hip-Hop-Musical. Zwei verfeindete Jugendcliquen spielten auf der ‚Klaviatur’ von Aggression, Gewalt und gegenseitiger Verachtung. Eine Liebesgeschichte á la „Romeo & Julia“ kommt dazwischen, eine Beziehung, die weitere Probleme mit sich bringt und weitreichende Folgen für die bestehende Ordnung innerhalb beider Cliquen nach sich zieht. Wie die Geschichte weitergeht und ob eine Lösung für dieses ‚heikle’ Problem existiert, erarbeiteten die Jugendlichen gemeinsam mit den Teamern. Authentizität der Alltagswelt, Nacherleben von Opfer- und Täterrolle sowie die produktive Bewältigung der Probleme des Alltags sind die Zutaten, mit denen sie Theaterszenen kreierten, Musiktitel schrieben und produzierten, Tanzchoreografien gestalteten.
Projektträger: HEUREKANET - FREIES INSTITUT FÜR BILDUNG, FORSCHUNG UND INNOVATION E.V.
Wie schafft man es, Jugendliche mit künstlerischen Mitteln zu einer intensiven Auseinandersetzung mit der eigenen Lebens- und Berufsplanung zu motivieren?
Projektträger: ESW EV. SCHÜLERINNEN- UND SCHÜLERARBEIT IN WESTFALEN (BK) E.V.
Ein Beitrag von PROJECTICA zu den Themen kultureller Identität und Herkunftskultur.
Projektträger: HEUREKANET - FREIES INSTITUT FÜR BILDUNG, FORSCHUNG UND INNOVATION E.V.
Wer tanzt, gibt Gefühl und Körper Ausdruck, teilt sich über die Verbindung von Musik und Bewegung mit. Tanz“ hilft aber auch dabei, jenseits der gemeinsamen Sprache in Dialog und einen kulturellen Austausch zu treten. 50 Jugendliche unterschiedlichster Herkunft aus Hagen und Marl setzen sich in diesem Projekt mit ihrer Identität und ihrem Leben auseinander. Die Ergebnisse setzten sie, zusammen mit den Ideen aus einer Schreibewerkstatt, in ein furioses Tanztheater um.
Projektträger: ESW EV. SCHÜLERINNEN- UND SCHÜLERARBEIT IN WESTFALEN (BK) E.V.
Wie kann man Jugendliche mit künstlerischen Mitteln zu einer Auseinandersetzung mit den eigenen Lebensvorstellungen zu motivieren? 30 Jugendliche aus Münster haben sich in diesem Modellprojekt mit Chancen, Gefahren und Folgen ihrer Lebensplanung beschäftigt. Die künstlerischen Ergebnisse zeigten sie in einer berührenden Aufführung im Skaters Palace in Münster.
Projektträger: VEREIN SOZIAL-INTEGRATIVER PROJEKTE E.V. (VIP) MÜNSTER
Die Ereignisse um den ersten Weltkrieg, in dem Millionen von Menschen ihre Leben ließen, sind bei den meisten jungen Menschen kaum im Fokus. Dagegen stehen Kriegsspiele mit Konsolen in vielen Jugendzimmern - sie sind aufgrund ihrer realistischen Darstellung ein Magnet – und leider leicht zugänglich. Krieg und Vernichtung werden als „Spiel“ empfunden. Das Projekt bot eine Auseinandersetzung mit dem ersten Weltkrieg, seinen Ursachen und seinen Folgen.
Projektträger: ESW EV. SCHÜLERINNEN- UND SCHÜLERARBEIT IN WESTFALEN (BK) E.V.
Ein Modellprojekt zur gesellschaftlichen Teilhabe für rassifizierte und klassifizierte Jugendliche aus dem Ruhrgebiet
Im Mittelpunkt standen partizipative Methoden und künstlerisch-kreative Workshopangebote, um mit Jugendlichen das Erlernen und Ausprobieren von Mitbestimmung und Mitverantwortung auszuprobieren und zu erlernen und ihnen Zugänge für mehr Teilhabe zu erleichtern bzw. zu ermöglichen. Eine Grundfragestellung des Projektes war, wie sich Jugendverbände und Institutionen verändern und den Bedarfen junger Menschen anpassen müssen, um eine möglichst hohe Akzeptanz bei Jugendlichen zu erreichen und sie zu motivieren, sich gesellschaftlich dort zu engagieren. An drei Projektstandorten erarbeiteten die Teilnehmer*innen eigene Multimediainszenierungen, die sich mit den Hintergründen ihrer individuellen und gesellschaftlichen Chancen und Perspektiven auseinandersetzten. Im Projektzeitraum wurden Jugendlichen und Pädagog*innen zahlreiche Möglichkeiten zur Fort- und Weiterbildung gegeben. Hierbei sollten sie sensibilisiert werden, aktiv gesellschaftliche Entscheidungsprozessen partizipativ zu gestalten und an ihnen mitzuwirken. ...mehr
Projektträger: Evangelische Schülerinnen- und Schülerarbeit in Westfalen (BK) e.V. (eSw) Hagen
Billerbeck schickte die Plastiktüte in Rente – als erste Stadt in Westfalen. Das Modellprojekt von Dirk Schubert und Thomas Nufer sensibilisierte über ein ungewöhnliches Bündel an Kunst– und Aufklärungsaktionen auf leicht zugängliche und unterhaltsame Weise Bewohnerinnen und Bewohner, Geschäftsleute und Unternehmen für Alternativen zur Plastiktüte. Das Projekt wurde in allen großen deutschen Tageszeitungen, auf RTL, SAT1, NTV, WDR und in Zeitschriften wie dem „STERN“ vorgestellt.
Projektträger: IBP - INTERKULTURELLE BEGEGNUNGSPROJEKTE E.V.
„Daher sind Projekte wie „Kulturen-Express Ahlen“ etwas Gutes. Sie machen Herkunftsgeschichten und Potenziale sicht- und greifbar. Die Projektinitiatoren haben Jugendliche aus Ahlen über Monate in der Freizeit motiviert, sich mit den eigenen und jeweils anderen kulturellen Wurzeln auseinander zu setzen. Zugleich bot ihnen das Projekt die Chance, ihre künstlerischen Talente zu entdecken - und ihre Entdeckungsreise im Rahmen zweier Präsentationen des Musiktheaterstückes Freunden, Familie und Öffentlichkeit in Ahlen zu präsentieren.“
Prof. Dr. Reinhard Klenke, Regierungspräsident der Bezirksregierung Münster (a.D.)
Nominiert für den BKM-Preis “Kulturelle Bildung“ der Bundesregierung durch die Bundeszentrale für Politische Bildung 2013.
Projektträger: HEUREKANET - FREIES INSTITUT FÜR BILDUNG, FORSCHUNG UND INNOVATION E.V.
Es wird geliebt, gelacht, gestritten und gekocht. Vier Schauspieler*innen stehen in der „Euro-WG“ stellvertretend für vier europäische Länder und deren Überlebens- und Finanzprobleme. Schauplatz ist eine neu gegründete WG. Unterschiedliche Lebenseinstellungen und Geldmentalitäten führen dort bisweilen zu grotesken Verrenkungen und Erklärungsmodellen. Dabei werden die Zuschauer*innen aktiv in den Prozess einbezogen, aber auch provoziert, Partei zu ergreifen. So wird der Mikrokosmos der WG leicht verständlich auf den Makrokosmos EU übertragen.
Zwischen 2013 und 2019 haben 7.000 Schüler*innen in 70 Städten Aufführungen der „Euro-WG“ erlebt. Dies u.a. auf Einladung der Staatskanzleien in Thüringen, Berlin, Niedersachsen und Baden-Württemberg. Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble lud das Projekt im Mai 2016 in das Bundesministerium nach Berlin ein. 2018 tourte das Team auf Einladung des deutschen Botschafters in Luxemburg, Dr.Heinrich Kreft, zwei Wochen durch Luxemburg, Belgien und Frankreich.
Projektträger: Europa-Union NRW und HeurekaNet - Freies Institut für Bildung, Forschung und Innovation e.V.
"Die Erinnerung bleibt“ setzt sich mit den Ausdrucksmitteln Schauspiel, Film und Musik mit an Pogromnacht vom 9. November 1938 auseinander.
Schauspiel-Übungen und der Wechsel von Täter- und Opferrollen helfen, einen emotionalen Zugang zu den Figuren zu erhalten. Auch der Umgang mit Macht und die Art und Weise, wie Propaganda und Manipulation damals und heute funktionieren, wird so nachvollziehbar. Das Projekt erhebt nicht den Anspruch, ein weiteres Stück Geschichte, sondern vielmehr Geschichten zu erzählen, wie sie damals in ganz Deutschland hätten passieren können und auch passiert sind. Aufführungen in sechs Städten in NRW.
Projektträger: ESW EV. SCHÜLERINNEN- UND SCHÜLERARBEIT IN WESTFALEN (BK) E.V.
Jugendliche, die sonst nicht gefragt werden, brachten in diesem vierjährigen Projekt ihre Stimmungen und Erfahrungen aus ihren Lebenswelten in Hagen-Mitte ein, fragten nach ihrer Zukunft, stellten ihre Perspektive partizipativ und öffentlichkeitswirksam für diesen Sozialraum vor.
Dafür bot ihnen das Lokale Bündnis jugendverbandlich geprägte, differenzsensible gruppen-, erlebnis- und kulturpädagogische Projekte an. Hier lernten sie Chancen jugendverbandlicher, selbstorganisierter, partizipativer und interkultureller Jugendbildung incl. der Möglichkeiten ehrenamtlicher Arbeit im Kultopia(Music Office Hagen oder in der Jugendbildungsstätte Berchum kennen.
Projektträger: eSw Ev. Schülerinnen- und Schülerarbeit in Westfalen (BK) e. V.
Zum einen wurden Teilnehmende des Projekts „Hinterm Horizont“ zu „Botschaftern für Frieden und Verständigung“ ausgebildet mit dem Ziel, ihr Wissen und ihre Projekterfahrungen zum interreligiösen Dialog anderen zugänglich zu machen und später – im Rahmen der eSw-Arbeit mit Ehrenamtlichen und in Schulen – eigene Workshops im Themenfeld realisieren zu können. Das zweite Ziel bestand darin, gemeinsam mit dieser Gruppe über zwei Intensivwochen an Schulen neue „Botschafter“ gewinnen und ausbilden zu können. Beide Gruppen tragen inzwischen über eigene Workshops den Gedanken der religiösen und kulturellen Verständigung „peer-to-peer“ weiter.
Projektträger: ESW EV. SCHÜLERINNEN- UND SCHÜLERARBEIT IN WESTFALEN (BK) E.V.
40 Jugendliche mit Migrationshintergrund und herkunftsdeutsche Jugendliche der Mehrheitsgesellschaft in Bochum setzten sich mit Flucht und Vertreibungs- sowie Gewalterfahrung im Dritten Reich und in den Herkunftsländern der MigrantInnen auseinander.
Zweifelsohne ist der Holocaust in seiner Unmenschlichkeit weltweit einmalig. Dennoch lassen sich gewisse Parallelen zu aktuellen Flucht- und Vertreibungsgründen herstellen. Vier Monate lang erarbeiteten SchülerInnen der Klassen 9 und 10 eigene Theaterszenen, bereiteten Musiktitel zum Thema vor und drehten kurze Videos, die Situationen und Erlebnisse widerspiegelten, die sie im Rahmen der inhaltlichen Auseinandersetzung beschäftigt hatten.
Projektträger: VOLKSBUND DEUTSCHE KRIEGSGRÄBERFÜRSORGE E.V. (LANDESVERBAND NRW)
„Wo komme ich her? „Zu welcher Kultur gehöre ich und fühle ich mich hingezogen?“ Selten können Kinder, die in Familien mit Migrationshintergrund aufwachsen, diese Frage für sich beantworten. In ihrer Lebenswirklichkeit dominieren häufig andere Themen, die Integration und Weiterentwicklung in der Schule, ggf. Arbeitslosigkeit oder ganz andere Themen im Familienumfeld betreffen. Ohne “kulturelle Identität“ fällt aber eine aktive Teilhabe am kulturellen und gesellschaftlichen Leben in Deutschland schwer, da die Frage, was man „mit Deutschland zu tun hat“, oft nicht eindeutig beantwortet werden kann.
Projektträger: eSw Ev. Schülerinnen- und Schülerarbeit in Westfalen (BK) e. V..
„ Das interreligiöse und interkulturelle Modellprojekt „Hinterm Horizont“ war sicher nicht nur für mich, beginnend von der Idee bis zur finalen Umsetzung außergewöhnlich spannend und darüber hinaus eine grandiose Erfolgsgeschichte. Als sich im Herbst 2010 Projektleiter Dirk Schubert, Regisseur Gandhi Chahine und esw- Geschäftsführer Paul Gaffron erstmals Gedanken über ein Projekt gemacht haben, das verschiedene Kulturen und Religionen auf Jugendebene zusammen führen sollte, hat vermutlich keiner der drei Genannten erwartet, zu welchen herausragenden Resultaten ihre Ideen und Visionen führen sollten.“
Jörg Dehm, Oberbürgermeister der Stadt Hagen 2011
Projektträger: ESW EV. SCHÜLERINNEN- UND SCHÜLERARBEIT IN WESTFALEN (BK) E.V.
„Das Projekt hat bewiesen, dass Jugendliche den Prozess der Lebens- und Berufsplanung einmal ganz anders erleben konnten und in der Verbindung von künstlerischer mit handwerklicher Arbeit Erfolgserlebnisse haben können, die sie in ihrer Persönlichkeitsentwicklung positiv beeinflussen.“
Prof. Dr. Peter Vermeulen, Dezernent für Schule, Jugend und Kultur der Stadt Mülheim (2010)
Projektträger: Projektträger: MULTILATERAL ACADEMY GGMBH
„Besonders im Rahmen der Kunst und Kultur leben wir von Vielfalt – von bunten, abwechslungsreichen und spannenden Elementen und Ideen. Das hat sich das Projekt „Dortmund sucht dein Talent“ zu Nutze gemacht. Und nur wenn wir miteinander sprechen und nicht übereinander, dann kann Integration gelingen. Über 220 Jugendliche konnten im vergangenen Jahr in Dortmund diese Erfahrung machen. Unter anderem durch Tanz und Film haben sie sich mit den Chancen und Problemen eines Zusammenlebens verschiedener Kulturen und Religionen auseinandergesetzt. „Dortmund sucht dein Talent“ hat gezeigt, dass Integration vor Ort stattfindet. In den Gemeinden, Städten und Stadtteilen entscheidet sich, ob die Integration von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte gelingt.“
Thomas Kufen, Integrationsbeauftragter der Landesregierung NRW (2009)
Projektträger: AUSLANDSGESELLSCHAFT NRW E.V., IN ZUSAMMENARBEIT MIT MLA GGMBH
50 Jugendliche mit Migrationshintergrund und Jugendliche mit erhöhtem Förderbedarf aus Hagen zwischen 14 und 21 Jahren wurde eine intensive Auseinandersetzung mit ihrem Leben, ihren Werten und privaten wie beruflichen Lebenszielen zu ermöglicht. Dieses Ziel wurde wesentlichen über kreative Methoden in der Darstellung von Musik, Video, Theater und Tanz erreicht. Teilnehmende waren deutsche Jugendliche überwiegend aus Hauptschulen, Arbeitslose und Jugendliche mit Migrationshintergrund aus sozial schwachen Familien). Über einen Zeitraum von 12 Wochen wurden individuelle Lebensvisionen erarbeitet, außerdem Handlungsschritte entwickelt werden, die die Teilnehmer ihrem Ziel näher bringen.
Projektträger: AUSLANDSGESELLSCHAFT NRW E.V.
Anhand einer im Projekt gemeinsam entwickelten fiktiven Mobbinggeschichte werden Hintergründe, Täter-Opfer-Perspektiven, Eskalationsdynamik sowie verschiedene Deeskalationsideen beleuchtet und entwickelt. Dabei dient die Gruppenarbeit an einer Film-, Musik bzw. Theaterproduktion dazu, gemeinsam kreative Präventions- und Auseinandersetzungsformen zu entwickeln. Nach Erst-Inszenierung mit 50 Jugendlichen zwischen 11 und 18 Jahren.
Coole Monkeys ist Träger des Jugendkulturpreises NRW 2006.
Projektträger: SPIEL- UND THEATERWERKSTATT VILLIGST
| Hagen, mobiles Projekt ab 2006
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